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Regressionstherapie – Zurück zum Ursprung emotionaler Blockaden

  • Autorenbild: yvonnebuttet
    yvonnebuttet
  • 13. Mai
  • 2 Min. Lesezeit
Regressionstherapie – Zurück zum Ursprung emotionaler Blockaden

Manche Gefühle begleiten uns ein Leben lang. Sie tauchen in ähnlichen Situationen immer wieder auf – obwohl wir rational wissen, dass sie übertrieben oder unangebracht sind. Genau hier setzt die Regressionstherapie an: Sie führt uns zurück zur Wurzel des Problems, dorthin, wo ein belastendes Gefühl seinen Ursprung hat.

Was ist Regressionstherapie?

Die Regressionstherapie ist eine tiefgehende Methode innerhalb der Hypnosearbeit. Dabei wird das Gefühl, das uns im Hier und Jetzt belastet, bewusst wahrgenommen – und in Trance dorthin verfolgt, wo es das erste Mal in unserem Leben aufgetreten ist.

Oft geht es nicht um ein dramatisches Ereignis, sondern um eine frühe emotionale Prägung, die wir als Kind nicht einordnen oder verarbeiten konnten. In der Regressionstherapie wird dieser Moment noch einmal bewusst erlebt – aber mit dem Wissen, dem Bewusstsein und der inneren Stärke von heute. Dadurch kann eine alte emotionale Verstrickung aufgelöst werden.

Wie funktioniert Regressionstherapie?

In einer hypnotischen Sitzung wird ein entspannter, nach innen gerichteter Zustand hergestellt. Der Fokus liegt auf dem Gefühl, das aktuell Schwierigkeiten bereitet – etwa Angst, Wut, Scham oder Hilflosigkeit. Dieses Gefühl wird nicht weggedrückt, sondern als Wegweiser genutzt: Es führt zurück zu der ersten Situation, in der es sich so angefühlt hat.

Sobald die ursprüngliche Szene auftaucht, wird sie gemeinsam mit der Hypnosetherapeutin oder dem Hypnosetherapeuten erkundet. Es geht nicht um Schuld oder Bewertung, sondern um Verständnis und emotionale Befreiung. Das damalige Erleben wird gesehen, gefühlt und neu eingeordnet. Die Wurzel des Problems kann so „gezogen“ werden – sanft, aber wirksam.

Was kann durch Regressionstherapie gelöst werden?

Viele heutige Probleme und Muster haben eine tiefere Ursache, die wir bewusst oft gar nicht kennen. Regressionstherapie hilft u. a. bei:

  • wiederkehrenden Ängsten oder Unsicherheiten

  • innerer Unruhe oder Selbstzweifeln

  • belastenden Beziehungsmustern

  • Gefühlen von „Ich genüge nicht“ oder „Ich bin nicht sicher“

  • blockierendem Verhalten, das sich nicht durch Willenskraft verändern lässt

Warum ist diese Arbeit so wirksam?

Das Besondere an der Regressionstherapie ist, dass sie direkt im emotionalen Erleben ansetzt – dort, wo Sprache und Verstand oft nicht mehr weiterhelfen. Gefühle, die bisher im Unbewussten wirkten, werden sichtbar gemacht. Dadurch entsteht ein Raum für Veränderung, Integration und inneren Frieden.

Die Vergangenheit kann man nicht ändern – aber man kann heilen, wie sie in einem wirkt.

Fazit

Regressionstherapie ist eine kraftvolle Methode, um emotionale Altlasten zu erkennen, zu verstehen und loszulassen. Sie hilft, alte Muster an der Wurzel zu lösen und sich innerlich neu auszurichten. Wer sich darauf einlässt, wird oft mit mehr Klarheit, Selbstliebe und innerer Freiheit belohnt.

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